Aphantopus hyperantus
(Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel
(© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel
(© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel, Paarung
(© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel
(© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel
(© O. Röller)
Überregionale Verbreitung
Die Art ist in ganz Deutschland weiter verbreitet.
Regionale Verbreitung
Mit 924 ArtenFinder-Meldungen aus allen Landesteilen zählt der Schornsteinfeger aktuell zu den häufigsten Tagfaltern in Rheinland-Pfalz. Die Art gilt in unserem Bundesland als ungefährdet. Dennoch merken Schulte et al. (2007) an, dass der Schornsteinfeger, ebenso wie die anderen grünlandbewohnenden Arten, unter der Übernutzung oder Überwachsung ihrer Habitate leidet. Mahd und Mulchen von Wegrändern schaden der Art, vor allem in Waldgebieten, denn in diesen grasigen Saumbiotopen entwickeln sich die Raupen. Wo die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen aufgegeben wird, empfiehlt sich die Schafhaltung zur Pflege der Flächen.
Lebensraum
Der Schornsteinfeger ist im gesamten Bereich des Wald- und Offenlandes zu finden. Die Art besiedelt ein breites Spektrum an Biotopen, von mäßig feucht bis trocken. Man kann die Falter im Bereich von Schneisen, in Saumgesellschaften, auf Lichtungen, an Wegrändern und Böschungen finden. Frisch gemähte Flächen meidet der Schornsteinfeger aber (Settele et al. 2009).
Nahrung
Je nach Lebensraum fressen die Raupen an verschiedenen Grasarten. Die Falter saugen z.B. an Brombeere, Gewöhnlichem Dost oder Acker-Kratzdistel (Schulte et al. 2007).
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Artenportrait bei
nabu-naturgucker.de.
Verwechslungsgefahr
Die größte Ähnlichkeit, vor allem bei Betrachtung der Flügelunterseiten, zeigt der Schornsteinfeger mit dem Gelbringfalter, dieser ist aber in Rheinland-Pfalz derzeit nicht mehr anzutreffen. Im ArtenFinder- Portal kommt es manchmal zu Verwechslungen mit dem Männchen des Ochsenauges, vor allem, wenn der Falter nur im Vorbeiflug beobachtet werden kann oder die Flügelunterseiten beim sitzenden Tier nicht zu sehen sind. Dort trägt der Schornsteinfeger nämlich charakteristische schwarze Augenflecken, die weiß gekernt und gelb umrandet sind. Bei manchen Exemplaren sind diese aber nur auf kleine weiße Punkte reduziert. Das Ochsenauge trägt auf den Flügelunterseiten allerdings nie weiße Punkte. Oberseits zeigt der Schornsteinfeger eine einheitlich braune Grundfärbung mit ebenfalls weiß gekernten, gelb umrandeten schwarzen Augenflecken. Diese befinden sich sowohl auf dem Vorder- wie auch auf dem Hinterflügel. Ihre Ausprägung reicht allerdings von kaum sichtbar bis deutlich erkennbar. Auch ihre Anzahl schwankt, pro Flügel ist es aber in aller Regel mehr als nur einer, was wieder als Unterscheidungsmerkmal zu den Ochsenaugen-Arten herangezogen werden kann.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Der Schornsteinfeger fliegt in einer Generation, bisher gingen die meisten ArtenFinder-Meldungen zwischen Anfang und Ende Juli ein. Die ersten Falter werden in der Regel ab Mitte Juni beobachtet, im Jahr 2014 ging die erste Meldung bereits am 09.06. ein (G. Schwab, NSG Glashütterwiesen im Hunsrück). Die bisher späteste Beobachtung stammt vom 22.08.2013 (E. Fischer, Bienwald).
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Ausgewerteter Zeitraum: Gesamtjahre 2006 bis 2024
Art: Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel, Aphantopus hyperantus
Der Schornsteinfeger fliegt in einer Generation, bisher gingen die meisten ArtenFinder-Meldungen zwischen Anfang und Ende Juli ein. Die ersten Falter werden in der Regel ab Mitte Juni beobachtet, im Jahr 2014 ging die erste Meldung bereits am 09.06. ein (G. Schwab, NSG Glashütterwiesen im Hunsrück). Die bisher späteste Beobachtung stammt vom 22.08.2013 (E. Fischer, Bienwald).
ArtenFinder-Meldekarte